Chronik

Versuch einer Chronik…

Peter Dunst

Peter Dunst

Es war 1970, als Peter Dunst sein langjähriges Hobby zum Beruf machte.
Der gebürtige Steirer aus Stubenberg am See hatte sich zu dem Zeitpunkt
bereits in Krems niedergelassen.
Im Keller des erst kürzlich gebauten Hauses in der Landersdorferstraße entstanden die ersten Werke der Holzbildhauerei. In dieser Anfangszeit gab es viel zu tun. Ein Geschäft musste her, so richtete man in Krems, Margaretenstraße einen Schauraum her.
Auf Messen und Ausstellungen wurden die Arbeiten präsentiert und fanden bald schon neue Besitzer.

Anneliese Dunst

Anneliese Dunst

Anneliese Dunst, damals Hausfrau und Mutter zweier Kinder unterstütze Ihren Mann so gut sie konnte und da die Nachfrage von gefassten Figuren groß war, belegte sie Kurse um auch die Vergoldung im eigenen Haus bewerkstelligen zu können.

1975 wurde Markus geboren, welcher die Handwerkstradition seines Vaters eines Tages übernehmen würde.

Bald schon wurde der Platz im Keller zu klein. Eine Werkstatt für die Holzverarbeitungsmaschinen wurde daneben gebaut. Schon damals wurden sämtliche Arbeitschritte hin bis zum fertigen Werk selbst durchgeführt. Die Arbeiten umspannten ein großes Angebot – Figuren, Möbel, Holzluster, Spiegelrahmen, geschnitzte Holzdecken, Auftragsarbeiten für Tischlereien und andere Firmen (z.Bsp. Bösendorfer Klavierfabrik).

Aufgrund des immer größeren Platzmangels wurde in den 80er Jahren noch ein Lagerraum gebaut und der Holzlagerplatz im Freien umstrukturiert.
Die Anschaffung eines Gabelstaplers erleichterte die Arbeit mit den schweren Pfosten aus Linde, Zirbe oder Ahornholz erheblich.
Das Geschäft in der Kremser Altstadt wurde wieder aufgegeben und der Verkauf findet seitdem direkt im Haus statt.

Atelier

Atelier

1993 verstärkte Markus Dunst nach einem erfolgreichen Abschluss seiner Ausbildung den mittlerweile weitum bekannten Kunsthandwerksbetrieb.

Das Repertoire wurde ständig erweitert. Viele verschiedene Figuren, profane und auch kirchliche Darstellungen, eine eigene Weihnachtskrippe, beschnitzte Weinfässer, Renovierungen alter Werke und auch Portraits bilden ein sehr umfangreiches und kreatives Arbeitsfeld. Ende der 90er begann man mit dem Bau eines großen Ateliers, ein Wintergarten aus Holz-Glaskonstruktion angeschlossen an die bisherige Werkstatt mit den Maschinen.

Dort entstehen seither die Kunstwerke, der Platz ist auch für größere Werkstücke ausreichend und seit 2011 werden hier jedes Frühjahr für Hobbykünstler Schnitzkurse abgehalten.